1,2,3 mal werden wir noch wach…

Ja, das wars dann wohl. Noch wenige Tage, dann ist Weihnachten*. Das Jahr 2011 damit auch schon so gut wie aufgebraucht. Aus, Ende, Schluss und Vorbei. Und wie jedes Jahr, heißt ein Ende des Jahres Stress. Eine ganze Menge davon sogar. Sämtliche guten Vorsätze in dieser Zeit am (sportlichen) Ball zu bleiben werden von der Realität gnadenlos übergebügelt. Da reiht sich Termin an Termin und das bisschen was an Zeit noch bleibt frisst ein übervoller Aufgabenzettel mit reichlich Überstundenpotential am Schreibtisch. Das Sportstudio wurde schon ewig nicht mehr besucht und die Laufeinheiten lassen sich auch nicht mehr so einfach mal zwischendurch und nach der Arbeit erledigen. Und wenn doch, dann ist draußen grade mal wieder Weltuntergang. Der liefert dem Schweinhund dann natürlich genügend Argumentationshilfe um stattdessen lieber die bequeme Couch zu offerieren. Und ein paar der selbst gebackenen Kekse selbstverständlich. Da die ja so trocken sind, noch einen Kakao dazu!? Da es ja draußen auch schon lange dunkel und sowieso schon viel zu spät ist um noch irgendetwas Produktives zu tun, kann man dann ja auch gleich liegen bleiben. Na gut, ein mal noch die Position wechseln und ins Bett. Aber bitte, schön langsam und nur nicht hetzen…

So floß er hin, der November.

Aber im Dezember! Ja, da wird alles anders!

Ähem, ja, wurde es. Die Aufgabenliste am Schreibtisch wurde noch länger. Die Termine am Wochenende wurde noch wichtiger und, wie hätte es auch sein sollen, auch mehr. Und so war sogar für die Kekse auf der Couch kaum noch Luft (die gab es dann – leider – zwischendurch**).

... in der Weihnachtsbäckerei...

Zwei Laufwettbewerbe hatte ich im Dezember ursprünglich noch auf dem Zettel. Doch an keinem der beiden Termine hatte ich Zeit. Von vorbereitendem Training ganz zu schweigen. Das fiel im Dezember bisher ganz flach. Entweder Termine oder Weltuntergang. Manchmal auch beides. Selbst unsere eigentlich regelmäßige Firmenlaufgruppe war nicht zu halten. Einmal standen wir schon in voller Montour am Startplatz um dann im Angesicht eisig scharf peitschenden Eisregens wieder abzuziehen. Ein anderes Mal war kein Loskommen vom Schreibtisch, da Kunden unbedingt noch eine Funktion brauchten.

Und doch freu ich mich. Denn bald ist es überstanden. Nach Sylvester kehrt endlich wieder etwas Ruhe ein (hoffentlich) und die Pläne für das nächste Jahr liegen schon in der Schublade. Noch nicht ganz ausgereift, aber der grobe Fahrplan ist gesteckt.  Es werden wieder ein paar Wettkämpfe folgen. Doch dazu dann zu gegebenem Zeitpunkt etwas mehr***.

Ein gutes hat die lange Zwangsauszeit jedoch; meine Probleme mit der Achillessehne, die sich über immerhin mehr als ein viertel Jahr hinzogen haben sich erledigt. Um zukünftig dagegen gewappnet zu sein, werden ergänzende Kräftigungsübungen in der Mukkibude in Betracht gezogen. So sollte das dann nicht wieder auftreten. Hoffe ich zumindest.

 

*Weihnachten 2011: das erste Weihnachten in dem ich mich ehrlich über Socken**** freuen würde.

**Plätzchen 2011: das hat mich jetzt wieder lockere 5 Kilo nach oben befördert, so fast ohne Sport und dann auch noch zu dieser Jahreszeit wo einem sowieso an jeder Ecke ein Leckerlie auflauert um sich dem wehrlosem Opfer direkt auf die Hüfte zu legen. Müsste wohl mal wieder an einem Abnehmduell teilnehmen…

***Laufen 2012: Vielleicht findet sich ja noch eine lose, lokale Laufgrupe mit gemeinsamen Zielen oder auch nur so zum Austausch von Tipps und Ideen…

****Socken 2011: keine normalen Socken, sondern Kompressionssocken*****

*****Kompressionsstrümpfelaufsocken: werde ich mir wohl selbst kaufen müssen, kennt sich doch in der Verwandschaft niemand mit den verschiedenen Größen und der Passgenauigkeit selbiger aus (ist ja auch ein bisschen komplizierter als nur zwischen klein, Groß und Elefantenfuß unterscheiden zu müssen).

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