Aug. 12
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Laufen durch den Wald. Laufen durch die Stadt. Laufen am See. Laufen in den Bergen. Laufen über Wiesen, Äcker, Felder. Laufen auf Asphalt, Sand, Kies, Waldwegen, Wiesen…
Ganz schön viel Abwechslung. Man bekommt gleich ein vollwertiges Training. Denn immerhin werden die Beine trainiert und die … ähm … also … ähm … hatte ich die Beine schon? …
Also irgendwas fehlt mir da dann doch noch. Aber das mit dem Fitnessstudio klappt immer seltener, muss ich doch erst dahin fahren, spiele da dann nur für mich alleine an den Geräten herum. Muss ständig darauf warten an eines zu kommen. Die Cardiogeräte sind sowieso immer belegt und auch sonst reizt mich das nicht mehr.
Triathlon würde da eventuell eine Erweiterung des mittlerweile recht lieb gewonnenen Laufsports darstellen. Allerdings kann und will ich das nicht alleine machen.Wenn reines Laufen noch ziemlich gut als Einzelkämpfer durchzuziehen ist, wird es bei den anderen Disziplinen schon etwas schwerer ganz ohne Hilfestellung und moralischer Unterstützung weiter zu kommen.
Aber bevor ich da aktiv werde mal ein paar Pros und Contras:
Pro (also das, was ich mir davon verspreche) | Contra |
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Also, das ist jetzt nur total ins Unreine gesprochen. Ich beschäftige mich halt in letzter Zeit viel mit dem Thema und überlege hin und her, denn der Marathon ist ja ein schönes Ziel, das Training dahin schlaucht aber doch ganz schön und ist vor allem sehr Einseitig. Ich suche daher etwas was mehr „in der Breite“ angelegt ist, ohne dass das Laufen außen vor bleibt.
Irgendwie bin ich mir nicht so wirklich sicher was ich machen soll…
Tja, der Trend des Laufens ist ausgelutscht. Jetzt wird jeder zum Triathleten.
Ich denke, es gibt genug Möglichkeiten, sein Lauftraining abwechslungsreich zu gestalten. Und man kann ebenso sich mal aufs Rad schwingen oder im Becken plantschen als Ergänzung. Deswegen muss man noch lange kein Triathlet werden.
– Just my two cents. Ich halte nicht viel davon 😉 (Also, vom Hobby-Triathlon)
Sieh es mal so: wenn es jeder macht bedeutet das auch eine höhere Nachfrage was wiederum ein größeres Angebotsspektrum am „Markt“ bedeutet. Die Auswahl an Ausrüstung, Vereinen, Veranstaltungen wird einfach größer.
Mit dem Rad so einfach herumfahren ist langweilig. Also doch Karacho. Mach ich schon, auch ohne Wettbewerbshintergründe. Aber auch ohne Plan.
Schwimmen wäre schön und auch für mich eigentlich ideal, da Atemtechniken trainiert werden (kann für mich als Asthmatiker nur von Vorteil sein) und der Oberkörper auch ein bisschen als Ausgleich zu den Beinen trainiert wird (wie gesagt im Sportstudio-Training bin ich zwar unter Anderen aber doch trainiere ich dort für mich alleine und damit habe ich immer mehr Probleme).
Daher überlegte ich ja auch mehr in Richtung Verein. Nur ist es ja so dass Laufvereine nahezu ausschließlich laufen, Schwimmer schwimmen und die Radfahrer radeln. Jeder mit entsprechender Intensität und absoluter Priorität. Eine einigermaßen ausgewogene Balance und vor allem Abwechslung verspreche ich mir daher von einem Tria-Verein. Alleine im stillen Kämmerlein werde ich das nicht machen.
Vor allem geht es mir ja darum, dass das Laufen eben nicht „ausgelutscht“ ist weil es langweilig wird. Genau dem möchte ich ja vorbeugen. Quasi sich selbst ein bisschen unter Zwang setzen mehr zu machen als nur laufen. Denn so kann ich Alternativeinheiten zu leicht ausfallen lassen oder gar nicht erst einplanen. Außerdem fehlt mir da die konkrete Trainingsanleitung („dann und dann machste dies und das“) samt Kontrolle der Ergebnisse/Durchführung. Dadurch würde ich ja auch nicht wirklich gleich zum Triathlet werden, nur weil ich mal einen Triathlon über die Sprintdistanz mache. Nein, Laufen soll schon Kernbereich bleiben und der Marathon das nächste „große Ziel“. Aber eben auch die Abwechslung/Kopplung unterschiedlicher Disziplinen finde ich reizvoll. Aber dafür muss ich mich unter leichten Zwang setzen, was nun einmal besser geht, wenn man sich auch jemanden anderem als dem eigenen Schweinehund gegenüber (vermeintlich) rechtfertigen muss wenn man mal wieder eine Einheit ausfallen ließ und auch mal im Training zusätzliche Motivation erhält („los komm, noch ne Runde…“).
Hm…und wenn Du erstmal mit Duathlon anfängst, um Dich ranzutasten, was mehrere Sportarten gleichzeitig für Dich, Deine Freizeit, Deine Freunde/Familie bedeuten?
Hallo Thomas,
also bei mir fing das genauso an wie bei dir…
Ich habe mittlerweile 2 Triathlons (Sprintdistanz) zusammen mit OlliMcFly (der hat schon 3(http://maecces.wordpress.com/category/triathlon/) gemeistert und der 3. bzw. 4. steht nächstes Wochenende an. Warum verabreden wir uns nicht einfach zu einem Triathlon in der Mitte zwischen Hannover und Schwerin und dann hast Du den Druck, den Du brauchst, hat bei OlliMcFly auch geklappt… (ach ja, erzähl möglichst vielen Leuten von deiner Teilnahme…) Dann hast Du noch mehr Druck. Glaube mir, das funktioniert!
VG
Sascha
P.s.: Trainiert haben wir jeweils alleine 😉
@evchen: das mit dem Duathlon wäre ja auch „nur“ Beine :-). Mir geht es dabei ja vor allem auch um Ergänzungstraining unter entsprechenden Bedingungen da ich Probleme mit Alternativeinheiten ohne den „Druck“ genau das so im Wettbewerb anwenden zu müssen (weil es nur indirekt zur Verbesserung beiträgt). OK, ich könnte auch zu den Ruderern gehen, habe aber Angst das sich dann der Schwerpunkt zu stark verschiebt.
@cacheminister: O-See-Triathlon in Uelzen oder Bleckede sehen toll aus. Aber ich hätte würde wenn dann wahrscheinlich erst mal hier starten und den zweiten dann weiter weg :-). Das mit dem alleine trainieren klappt nicht, denn ich muss ja erst mal schwimmen lernen 🙂 und der Gruppendruck ist irgendwie das was mir fehlt