Aug 11
23
Nach dem Lauf am Sonntag war mir klar, dass ich eventuell doch die ein oder andere Intervalleinheit ins Training einbauen sollte um eine akzeptable Zeit schaffen zu können, wenn ich meinen ersten Halbmarathon antreten werde. Also wurde der Trainingsplan so angepasst, dass wenigstens eine Intervalleinheit in der Woche ansteht. Idealerweise bot sich da das Dienstagstraining an, da es sowieso zwischen Fahrtspiel (was nicht so meins ist), Steigerungsläufen und kleinen Tempoläufen wechselt. Zumindest in der ersten Zeit (Intervalle waren eigentlich erst für später eingeplant). Also legte ich heute mal statt des geplanten Fahrtspiels über ca. 8km eine kleine Intervalleinheit ein. Klein deswegen, weil ich mich erst an die größeren Intervallumfänge (wie sie im späteren Trainingsplan vorgesehen sind) herantasten möchte. So wurde es dann eine kleine 3x1000m-Einheit mit 400m Trabpause (wurde aber eher ein Gehen draus) bei der ich jeden Intervall gnadenlos zu schnell losgeprescht bin um dann ziemlich schnell wieder etwas nachzulassen. Ziel war die Intervalle in ca 4:45 zu laufen was dann bei 4:55, 5:00 und 4:40 zumindest im Kilometerschnitt gar nicht so schlecht und für das zweite Intervalltraining überhaupt sogar richtig gut abgeschätzt war (finde ich zumindest 🙂 ). Immerhin zeigt es das da noch was geht, wenn ich mich ranhalte (im Bezug auf die geplante Zielzeit im Oktober).
Start heute morgen war übrigens kurz nach 5. War nicht der erste Lauf um diese Zeit, aber heute war es ziemlich deutlich geworden, dass es auf den Winter zugeht. Kalt war es nicht wirklich, aber noch verdammt duster. Vor allem auf dem mittleren Teil der Strecke, wo es durch den Wald geht, hatte ich Probleme weiter als 20 bis 30m vor mir die Strecke noch zu erkennen. Auch an der Straße entlang wurde mir etwas mulmig, wenn ein Auto entlang fuhr. Auf diesem Teilstück war das kein Problem, da ich den Gehweg nutzte, aber ich weiß ja, dass nicht alle meine Strecken über solchen Luxus verfügen und ich doch den ein oder anderen Kilometer direkt auf der Straße abreiße. Wenn dies dann auch unter solchen Lichtverhältnissen stattfindet, wäre ich für die Autofahrer erst im letzten Augenblick sichtbar. Es wird also Zeit dafür zu sorgen, dass ich besser sehe und, vor allem, gesehen werde. Shopping ist also demnächst wieder angesagt. Wenn jemand Tipps hat: gerne in die Kommentare.
Ein Vorteil dieser Tageszeit ist, zumindest bei so tollem Wetter wie heute, dass es wirklich sehenswert ist:
Die Strecke:
Moin,
nachdem ich bei Markus Gründel (@GCschlumbum) diesen Test gelesen habe: http://www.cachetool.de/tests.htm (GoMotion GMSLK 08-2011), habe ich bei http://www.flashlightshop.de für meine Frau (ich lauf nicht mehr) den „GoMotion Sport Runner Lite Belt 100“ bestellt. Ob er wirklich die Anforderungen eines Tempotrainings im Dunkeln erfüllt, kann ich dir leider nicht sagen. Da zum einen meine Frau (erwähnte ich schon, das ich nicht mehr laufe) kein Tempotraining macht und zum anderen die Lampe noch nicht angekommen ist (Bestelldatum 13.8.). Allerdings ist meine Frau schon vor etwa 15 Jahren mit einer um den Bauch geschnallten Billigkopflampe im Dunkeln problemlos um die Eutiner Seen gelaufen. Ich würde von daher sagen, wenn eine Billigfunzel zum normalen Training auf unebenen Untergrund ausreicht, stehen die Chancen ganz gut, daß eine 3W LED Lampe auf solch einem Geläuf ein Tempotraining ermöglicht.
gruß
heiko
naja, ich habe ja schon ein halbes Dutzend Kopflampen, unter anderem eine wahnsinnig helle H14 von LED Lenser, eine helle und relativ kompakte Sunree D1 vom Taschenlampen-Papst, von Primus ist auch noch eine ziemlich brauchbare vorhanden und die ein oder andere kleinere vom Discounter ist auch noch irgendwo zu finden. Problem bei all diesen Lampen: das Gewicht (von knapp 200 bis 350g ist alles dabei). Beim Cachen noch ideal, relativiert sich das ganz schnell wenn die Lampe auf dem Kopf dem rhythmischen Aufs und Abs beim Laufen ausgesetzt wird. Die Lampe verrutscht recht fix oder ist so straff gespannt, dass es schnell weh tut. Durch das Gewicht und die typische drehbare Halterung des Lampenkopfes federt dieser dann doch ziemlich heftig, was eine gleichmäßige Wegausleuchtung eher verhindert, trotz großem Lichkegel und wahnsinniger Leuchtkraft. Ideal vom Gewicht und der Laufzeit ist die kleine alte JogLED von LED Lenser. Leider ist sie nicht hell genug um außerhalb der zumindest teilweise beleuchteten Zivilisation genügend Licht voraus zu werfen. Am Gürtel wollte ich die Lampe eigentlich nicht tragen, eher schon im Brustbereich (das wäre beides sogar mit der H14 realisierbar, dank universeller Befestigungsmöglichkeiten!). Aber die Leuchten dort folgen wiederum nicht der Kopfbewegung, was ich eher als negativ empfinde. Ich werde mich da demnächst mal nach den kleineren Geschwistern der H14 umgucken und mal schauen, was der Markt sonst noch so hergibt.
Achja, wenn die Lampe zum normalen Lauf geeignet ist, wirds fürs Tempotraining auch reichen. Sooo viel schneller läuft man da ja auch nicht. Beim Einsatz als Fahrradlampe (was ich mit der H14 am Lenker gerne mache) kommen dann schon eher so hohe Geschwindigkeiten zusammen, dass das relevant werden würde. Das werde ich, zumindest bei einem normalen Ausdauerlauf, mal in Kombination mit dem Tragkamel (Trinkrucksack) machen. Das Teil hat vorne am Gurt so eine praktische Öse, Akku nach hinten und los. Vielleicht passt das ja doch mit der Befestigung am Gürtel…