Schreibbegleitung

So könnte man es vielleicht nennen, wenn man sich als Co-Author bei einem Blogbetreiber meldet und fragt, ob man dort Artikel veröffentlichen darf.
Genau das habe ich getan und Thomas war so freundlich, mir hier einen Account einzurichten.

Dieses Blog kenne ich durch ein anderes Hobby, dass wir beide teilen: Geocaching.
Über Geocaching betreibe ich unter 9gradost ein eigenes Blog, auf dem ich meine Gedanken zum Cachen in kleinen, fiktiven, Geschichten niederschreibe. Noch ein zusätzliches Laufblog erschien mir unnötig, daher werde ich hier gelegentlich meine Lauferlebnisse veröffentlichen.

Vor ca. 10 Jahren habe ich meine ersten Laufversuche unternommen. Nach einigen Monaten musste ich leider wegen Knieproblemen wieder aufhören – eine Tatsache, die ich lange bedauert habe. Bereits zu Beginn der Zwangspause hatte ich immer den Plan, nach einer Erholung wieder einzusteigen. Ein durchaus guter Plan, der allerdings von recht häufigen Knieschmerzen, sowie von allen möglichen (und unmöglichen) Unwägbarkeiten des Lebens durchkreuzt wurde.

Dieses Jahr im Mai habe ich mich dann endlich aufgerafft und einen vorsichtigen Testlauf durchgeführt. Bereits beim ersten Lauf habe ich zu meiner eigenen Überraschung eine 5 Kilometer lange Strecke bewältigt und mein Knie hat den Lauf überstanden (wenn auch nicht schmerzfrei). Ich habe dann sofort mit einem regelmässigen Lauftraining begonnen und es (wider besseren Wissens) übertrieben ;-). Das hat sich natürlich gerächt (Stichwort: Übertraining). Ich war  also gezwungen, weniger und gezielter zu laufen. Nach einer Phase des „ich will unbedingt laufen aber mein Körper lässt mich nicht“ hat sich inzwischen ein ganz guter Rhytmus eingestellt: zwischen 2 und 4 Laufeinheiten pro Woche mit jeweils 6 bis 12 Laufkilometern sind mein aktuelles Pensum.

Mein Knie hat sich inzwischen enorm stabilisiert und bereitet keine Probleme mehr. Nach der Teilnahme am Nachtlauf Hannover und am 1. Köhlbrandbrückenlauf, habe ich für 2012 einen Halbmarathon fest im Visier.

Der grandiosen Erlebnisse des Köhlbrandbrückenlaufs waren es dann auch, die bereits auf der Heimfahrt die Idee reifen liessen, die Erlebnisse irgendwie zu veröffentlichen – und genau das kann in den nächsten Tagen hier nachgelesen werden…

♫ Keep on running… ♫

Tags: ,
Posted in Allgemein laufen by De Dithmarscher. 5 Comments

Hibbelig, angespannt, aufgeregt, …

…erregt, fieberhaft, unruhig, kribbelig, nervös, rastlos, ruhelos, zappelig, fahrig, hektisch…

Ja, doch, so langsam kommt die Anspannung nun langsam hoch. Nur noch 3 Tage, dann soll es also sein. Der erste Halbmarathon.

21km…

Das ist so weit. Fast so weit wie von der Arbeit nach Hause. Oder eben von zu Hause zur Arbeit.

Das ist einmal durch die ganze Stadt und wieder zurück.

Oder fünf mal um den Faulen See. Plus noch ein bisschen!

Ich hab doch viel zu wenig trainiert. Was mir durch die Achillessehnenprobleme an Trainingseinheiten verloren gegangen ist! Viel zu wenig Kilometer. Fast keinen wirklich langen Kanten!

Halbmarathon laufen! Nur 6 Monate nach dem du mit dem Laufen überhaupt angefangen hast! Schwachsinnige Idee!

Ich werde jämmerlich versagen.

Mit dem Besenwagen werde ich ins Ziel kommen.

Als letzter. Erst nach dem letzten Marathonläufer eintreffen. Und dabei erbärmlich frieren, weil ich nur ein dünnes Hemdchen an habe. Diese Schmach…

… ich hab Angst …

21 km….

Das ist aber auch nur knapp 5km mehr als mein bisher längster Wettkampf über die 15km beim 5-Seen-Lauf im Sommer (ja, ich weiß, es sind 6, aber die 5 sind für die Motivation, der Rest ist dann nur noch auslaufen 🙂 ).

Die laufe ich ja auch nicht alleine. Die meiste Arbeit lass ich einfach die „Anderen“ machen. Die werden sich einfach um meine Motivation kümmern und mich ins Ziel ziehen. Oder schieben. Je nach dem.

Wenn der Kopf nicht mehr will, nehme ich einfach die Kamera und mach wieder ein paar Bilder. Das lenkt mich ab und irritiert die Fotografen am Streckenrand 🙂 . Klappte bisher immer irgendwie.

Die Marathonies müssen ja sogar die doppelte Strecke laufen.

Ich nehme einfach kein Kleingeld für den Bus um damit zum Start zurückfahren zu können mit. Da muss ich ja quasi laufen. Denn gehen dauert ja so lange. Wenn ich laufe kann ich mich auch früher ausruhen. Und dafür hab ich dann alle Zeit der Welt. Außerdem wartet meine Familie im Ziel, die wollen bestimmt schon nach Hause die feuern mich da sicher nach Kräften an und außerdem gibt es dann da kalte Getränke, Massagen, was zum essen und … und … Hach!

Verdammt!

… ich freu mich drauf.

Tags: ,
Posted in Allgemein laufen by rehwald. 8 Comments

Wie unangenehmes noch unangenehmer wird – oder: darüber spricht ein Läufer nicht

Laufen in der freien Natur. Vogelgezwitscher allerorten. Die Bäume spenden, je nach Jahreszeit Schatten oder werfen mit Blattwerk, Früchten oder Schneebatzen nach einem. Die Tiere auf der Weide gucken einem Blöd nach. Die Nachbarn in der Dorfstraße auch.

Und so läuft man fröhlich seine Kilometer. Der Körper wippt gleichmäßig auf und ab. Der Inhalt unter der Bauchdecke wird gleichmäßig massiert. Es beginnt mit einem Grummeln. Das immer stärker wird. Der Druck wird unangenehm. Und dann schaut sich der typische Läufer kurz mal um. Keiner da. „Pfffrrrt“, so alleine auf weiter Flur kann man schon mal den Nachbrenner zünden und das dann auf die  Kühe von der benachbarten Weide schieben. Menschlich. Und organisch betrachtet kaum zu verhindern. Vor allem wenn man sich an die gängigen Ernährungsregeln mit viel Eiweiß aus Hülsenfrüchten gehalten hat. Über die Kilometer hinweg, sammelt sich, dank verminderter Flüssigkeitszufuhr und vermehrter Schweißbildung dann auch noch eine klebrige Masse im Rachenraum. Also guckt sich der Läufer noch einmal kurz um. Keiner da, also „ccchhhhrrr-pfupp“. Möglichst nicht gegen den Wind. Gibt sonst Flecken die man später nur ganz schlecht erklären kann. Und so läuft der Läufer glücklich und zufrieden durch die Landschaft und lässt seine Schweißdrüsen auf vollen Touren arbeiten um die Hochleistungsmaschine auf eine angenehme Betriebstemperatur zu regulieren. Er lässt sich den vielen Schweiß auf der Stirn und im Gewand vom Winde weg wedeln statt diesen in Sturzbächen auf dem Asphalt oder Waldweg zu verteilen. Quasi ein einziger luftgekühlter Motor, dieser Läufer. Auch den unangenehmen Geruch den dieses Kühlverfahren verursacht weht der „Fahrtwind“ direkt mit weg. Herrlich befreiend, so an der frischen Luft.

So, und nun stellt euch mal vor, ihr tauscht die einsame Natur gegen das Laufband im Fitnessstudio. Zwischen Fahrradergometer und Stepper eingekeilt. Voller Möchtegernsportler im Regenerationsmodus (Stufe 2 bei 10km/h auf dem Fahrrad-Ergometer, oder auch spazieren gehen mit 14 min/km auf dem Laufband). Was glaubt ihr wie die gucken und die Nase rümpfen…

Tags:
Posted in Allgemein by rehwald. 8 Comments

T-14 Tage

Nur noch 14 Tage. Genauer: 324 Stunden oder auch 19440 Minuten, dann ertönt der Startschuss zu dem größten Event, auf das ich diesen Sommer, oder das was der Kalender meinte einer zu sein, hingearbeitet habe. Obwohl, Arbeit war da nicht viel. In der heißen Phase musste ich, Verletzungsbedingt 6 Wochen pausieren und fange nun ja gerade wieder an mich an die Fortbewegung auf zwei Beinen zu gewöhnen. Der Banzkower Zweibrückenlauf vor zwei Wochen war dann der Auftakt zum Wiedereinstieg in so etwas wie regelmäßiges Training. Da ich immer noch mit der Achillessehne herumoperiere allerdings alles unter Aufbietung sämtlicher mir zur Verfügung stehender Vorsorge- und Heilmaßnahmen. So wird nach jedem Rennen mit Kühlakku um die Ferse durch die Wohnung gehumpelt. Exentrisches Training findet weitestgehend am Arbeitsplatz statt (da habe ich so eine praktische Stufe direkt neben meinem Schreibtisch die auf die Büroterasse führt 🙂 ). Und mittlerweile habe ich auch fast nur noch direkt nach dem Aufstehen am Morgen etwas Probleme.

Trainiert wurde übrigens meist auf dem Laufband nach einer ausführlichen Runde an den Gewichten. Die Entfernung und Dauer sind mit 30-40 Minuten recht kurz, aber das Tempo dort ist meist ein wenig höher eingestellt als auf den langen Kanten die ich vorher in der freien Natur gemacht hatte. Aber wer weiß schon wie genau die Bänder in der Angabe von solchen Werten sind. Nachmessen konnte ich nicht, da ich dort, dank der Stahlbetondecke, keine GPS-Empfang habe 🙂  . Die meisten Probleme auf dem Laufband habe ich vor allem mit der Tatsache, dass man nach einer kleinen Weile das Gefühlt hat an einem schwül-warmen Sommertag zu laufen. Man ist ja in seiner selbsterzeugten Dunstglocke gefangen. Es fehlen nur noch starke Scheinwerfer  oder Mückenschwärme um die Illusion zu perfektionieren. Und so ganz entschädigt die gleichförmige Laufstrecke ohne Stolperfallen und ähnlichen Oberflächenproblemen nicht dafür.

Doch am letzten Donnerstag war mal wieder Laufgruppe angesagt. Da die Strecke dort ausschließlich über Asphalt geht, wollte ich dann dort mal wieder mitlaufen und die 4km Runde testweise angehen. Mal schauen wies „läuft“ war angesagt. Also schnatternder Weise mit der gesamten Truppe auf den Kurs gegangen. Ganze 3km habe ich durchgehalten, dann ließ ich die Gruppe hinter mir. Der Fuß machte sich nur auf dem ersten Kilometern bemerkbar. Dann war Ruhe. Und so zog ich gleichmäßig weiter. Wieder am Parkplatz dachte ich mir dann, dass eine Runde wohl noch drin wäre. Also weiter.

Auf halber Strecke kam mir dann eine Gruppe Stockenten entgegen. Eine muskulöse Stockente, Anweisungen gebend vorne weg. Hintendran ein Rudel offensichtlich komplett überforderter Neuenten. Hintereinander auf einem schmalen Streifen niedergetrampeltem Grass neben dem eigentlichen Weg. Wie auf einer Perlenkette aufgereiht. So hatte ich wenigstens den 3m breiten Asphaltweg für mich alleine. Gekleidet wie zu einer Arktisexpedition kam ich mir im Gegensatz dazu mit meinem zwar langärmeligen, aber dünnen Leibchen etwas Underdressed vor. Der Altersdurchschnitt entsprach so in etwa der einer typischen Kurklinik, was den gehobenen bedarf an wärmender Kleidung eventuell erklären könnte.

So zog ich also weiter, traf ein paar schon auf der ersten Runde auf Gegenkurs laufende Zeitgenossen wieder und sollte diese auch noch mehrfach wieder sehen. Es lief nun fast wie von selbst. Mit einem Schnitt bei ca 6:30/km herum war es auch nicht wirklich Anstrengend. Die Sonne begann sich hinter dem Horizont zu verziehen und die Luft war herrlich klar. Wieder am Parkplatz angekommen, standen die Autos der Kollegen noch da. Sind also auch noch zu mindestens einer zweiten Runde aufgebrochen. Und „eigentlich, wenn ich schon mal hier bin, und sowieso schon so verschwitzt, läufst halt noch ne dritte Runde“ – dachte ich mir so. Gesagt gedacht, getan. Dem Fuß ging es noch immer gut. Keine Probleme. Also weiter. Die Stockenten kamen mir dann auch wieder entgegen. Diesmal außerhalb des Parkgeländes auf einem Stück Straße. Dieses Mal über die gesamte Breite verteilt.

Nach der dritten Runde war der Parkplatz dann übrigens schon einiges leerer, nur ein Wagen eines Kollegen stand noch. Und wo ich grade so in Schwung war, lief ich dann eben noch eine vierte Runde. die wurde dann schon schwieriger, da die Sicht doch deutlich nachließ und Beleuchtung nur an einem kleinen Teilstück der Strecke zu finden war. Eine fünfte hätte ich auch noch laufen können, nur war der letzte Rest Tageslicht nun endgültig versiegt und vor mir lag nur ein tiefschwarzer Weg. Und 16km auf der Uhr waren dann auch genug für einen eigentlich ungeplanten Lauf. Zumindest habe ich nun keine Angst mehr vor den 21km in zwei Wochen, nur meine Ursprüngliche Zielzeit kann ich wohl getrost vergessen. Und nächste Woche nehme ich eine Lampe mit zum Lauftreff.

Der Fuß machte auch danach nicht viele Probleme. Ein bisschen ziehen, das war alles. Natürlich wurde trotzdem gekühlt was das Zeug hielt. Nur ein paar Wadenkrämpfe haben mich dann in der Nacht gequält (wie immer nach ungewohnten Belastungen oder Wettbewerben).


mit dem Handy aufgezeichnet, da meine Uhr noch zu Hause herumlag…

Heute früh bin ich dann noch eine kleine Runde über ziemlich genau 8km gelaufen. Schön gemütlich wieder. Die Strecke nicht all zu lang weil der Mittagstisch schon auf mich wartete. Und was soll ich sagen: der Fuß macht keinerlei Anzeichen einer Belastung. Sollte dies vielleicht das Ende der Achillesprobleme bedeuten? Ich werde es morgen früh nach dem Aufstehen sehen.

9. Banschower Tweibrüggenlop

Nach einiger Zeit der Laufabstinenz und verhaltenen Versuchen auf dem Laufband trotz oder auch wegen der Probleme mit der Achillessehne wollte ich diesen Lauf nicht auslassen. In der vorherigen Woche war eigentlich der Campuslauf in Wismar auf der To-Do-Liste, wo ich die 18,9km laufen wollte. Um nicht die Teilnahme in Lübeck komplett zu gefährden habe ich von dieser Idee aber Abschied genommen und bin nun hier in Banzkow auch „nur“ die 10km gelaufen.

kleines Starterfeld, aber tolle Stimmung

Auf dieser kleinen Veranstaltung wollte nun ein Teil des Firmen-Laufteams starten. Die Veranstaltung selbst ist nun schon ein paar Jahre alt und quasi so etwas wie ein Geheimtip in der Region. Diesem Tip sind in diesem Jahr immerhin rund 250 Läufer gefolgt um auf unterschiedlichen Strecken von 2km (Bambinis) über 4,2195km und 10km bis hin zum Halbmarathon. Natürlich sind auch Walker auf der Strecke, die ebenfalls über 10 km starteten.

Der Startschuss ist gefallen...

Die Veranstaltung selbst ist gut organisiert, behält allerdings sehr viel seines handgemachten Charmes. So wurde, die offizielle Startzeit war dank zweier (!) verspäteter Nachmelder bereits um 10 Minuten überschritten, mal schnell über die Dorfstraße eine weiße Kalklinie mit einem entsprechenden Handtrichter vom lokalen Fußballplatz gezogen. Während wir uns dann zum Start bereit machten, fuhren noch einige Fahrzeuge quer durch die Startzone, ohne allerdings für irgendwelche Irritationen bei den Beteiligten zu sorgen 🙂

Noch locker Flockig...

...auch hier sieht noch alles entspannt aus...

Wenige Minuten nach dem 10km-Hauptlauf sind dann die Bambinis gestartet, wo auch unsere beiden Zwerge teilgenommen haben. Hierbei waren unsere Zwerge die mit Abstand kleinsten und zugegebener Maßen auch langsamsten. Die Kleine hat für die 2km rund 15 Minuten benötigt, denn die Zuschauer am Rande und die Enten und des ganze Trara waren schließlich viel interessanter als der Lauf selbst 🙂 .

überschaubare Teilnehmerzahl

Geplant war nun eigentlich, dass ich mich schön zurückhalten werde und ganz gemütlich die Runde angehen werde. Hat auch so weit ganz gut geklappt. Zumindest bis zu km 3. So bin ich zum Anfang ganz ruhig und entspannt mit meiner Holden mitgelaufen, hab dann einen kleinen Sprint zu den Kollegen etwas weiter vorne eingelegt. Da sah auch noch alles entspannt aus. Hab mich dann wieder zurückfallen lassen. Die Läufer die ich bei diesem Hin- und Her-Spiel überholt habe und die ich immer wieder überholte fanden das wohl etwas irritierend, vor allem, das ich dabei auch noch wild in der Gegend herumfotografierte ist mehrfach zumindest kopfschüttelnd kommentiert worden 🙂

...immer am gerade aus, Verlaufen unmöglich...

kleine Abwechslung auf der Strecke

Bei km 3 hatte ich dann die Nase voll vom gemütlichen in der Gegend herumjoggen. Also langsam doch Gas geben und Aufholjagd starten. Bis zur zweiten Brücke beim km 6 hatte ich alle Kollegen wieder eingesammelt. Ab dort geht es dann immer schnurgerade aus am Kanal entlang. Mein Fuß schmerzte nicht, also gab ich Gas, zumindest hatte ich das Gefühl selbiges zu tun (die Auswertung am Ende zeigte etwas anderes 🙂 ). So richtig ausgepowert war ich dann aber doch nicht, denn zu einem ordentlichen Endspurt hat es dann doch noch gereicht, so dass ich auf den letzten hundert Metern noch zwei Plätze gut machen konnte (die Zielgasse war leider erst recht spät im Blickfeld).

die 59:59 in ihrem zweiten Rennen nur knapp verpasst

Und nicht zum ersten mal haben mir die Tücken der Technik ein sauberes Protokoll vereitelt. Naja, eigentlich hab ich nur vergessen auf „Stop“ zu drücken, nach dem ich durchs Ziel bin. Für die letzten 100m habe ich so fast 7 Minuten benötigt :-). Die offizielle Zeit liegt dagegen bei 56:50 Minuten. Ein ziemlich schlechter Wert, der aber mit Sicherheit besser ausgefallen wäre, hätte ich mich nicht auf den erste Kilometern bis zum Ende des Feldes durchreichen lassen, sondern wäre gleich von Anfang an auf Wettkampfmodus gelaufen…

... Nachbesprechung ...

Im Anschluss gab es dann neben der optimalen Zielverpflegung mit Obst, Isotonischen Getränken und Wasser noch eine rustikale Erbsensuppe (kein fett-triefendes Etwas, sondern mit viel Gemüse und Wursstückchen).

K.O. 

Die Rückfahrt wurde dann, zumindest von einem Teil der Truppe, zu einem ausgiebigen Erholungsschlaf genutzt.

Die Strecke zum Wettkampf:

Zwischenstand

Nach der „Verletzung“ letzte Woche hat sich die Entzündung mittlerweile wieder beruhigt. Plan war also dieses Wochenende wieder mit zwei kurzen Läufen einzusteigen und eine längere Tour mit dem Rad zu machen um an der Konstitution zu feilen ohne die Sehne gleich wieder über Gebühr zu belasten. Aber wie sollte es auch anders sein. Prompt erwischt mich eine kleine Unpässlichkeit in Form von 39° Fieber. Nichts weiter sonst, nur Fieber und etwas Abgeschlagenheit.  Na gut, ich könnte jetzt behaupten, dass das keinen Unterschied zu einem Lauf macht, da hab ich ja auch immer erhöhte Körpertemperatur und schwitz wie ein Schw… und bin dann auch immer so fertig, dass ich nur noch schlafen möchte. Doch das ist dann doch irgendwie anders. Mir fehlt da jetzt einfach das Endorphin 🙂 .

Aber so ganz ohne Sport in der ganzen Woche geht es irgendwie nicht. Trotz (mittlerweile schon fast komplett abgeklungener) Entzündung im Fuß und Fieber in der Birne musste also etwas unternommen werden. Am besten mit der ganzen Familie. So sind wir also heute zum Sport.

Breakdance-Wettbewerb?

2. Bundesliga war das Ziel des Ausfluges. Genauer: ein Spiel in der 2. Bundesliga im Handball der Damen. Natürlich suchten wir uns hierfür ein Spiel unserer heimischen Helden aus (ok, Heldinnen). Na gut, dass wir nicht weit fahren mussten war auch ein Grund. Und dass es die Damen waren (wir hätten ja auch die Herren in Schwerin besuchen können, die spielen auch in der zweiten Bundesliga), ist eher meiner Großen geschuldet. Sie fängt gerade mit Handball an und sollte mal sehen wie das in Wirklichkeit funktioniert mit dem Handball. Statt jetzt komplett abgeschreckt zu sein, macht sie nun schon Pläne für ihre Handball-Karriere.

Action...

Aber zurück zum Spiel: die Damen vom TSG Wismar haben zum Saisonauftakt gegen den SC Greven 09 gespielt und ein spannendes Spiel geliefert. Auch wenn es oft nicht ganz einfach war den Entscheidungen des Schieries zu folgen, was allerdings auch an der kompletten Abwesenheit der Kenntnisse der Regeln dieses Sportes liegen könnte 🙂 . Aber das werde ich in der nächsten Zeit sowieso mal nachholen.

Dankesbekundungen der Siegerinnen an die Fans

Gewonnen hat übrigens am Ende der TSG Wismar mit 31:27. Wie ich finde, verdient. Führten die wismaraner Damen doch von Anfang an.

Für diese Woche reicht das dann auch an Sport.

Posted in Allgemein was anderes by rehwald. Kommentare deaktiviert für Zwischenstand

Aua – oder: verdammte Experimente!

Letzten Donnerstag. Laufgruppe. Ich dreh da so meine Runden. Zwölf lockere km stehen auf dem Zettel. Also geht es locker los. Zu Beginn, wie immer, in besagter Gruppe. Vom Sportplatz bis zum Zoo. Das ist genau ein Kilometer. Da kann man noch ein paar Minuten locker quatschen und dabei langsam warm werden. Das Tempo wird dabei vom langsamsten Mitläufer vorgegeben. Also besteht keine Gefahr volle Kanne los zu wetzen, wie ich es, entgegen den guten Vorsätzen, sonst immer mache.

hinterm Zoo gleich links: der Schweriner Kletterwald

Am Zoo angelangt biege ich dann links, der Rest der Gruppe rechts ab. Immer nur um den gleichen See rumlaufen ist ja auch nicht so meins und so mache ich eben noch zusätzlich einen Schlenker zum Schweriner See und um das Zoogelände herum.

Es läuft gut. Die km spulen sich fleißig ab und es „läuft“. Bis zum km elf. Da fängt dann plötzlich mein rechter Fuß an herum zu zucken. Ein stechender Schmerz bei jedem Schritt an der rechten Ferse. Doch das ist weiter kein Problem, denke ich mir und laufe meine Runde zu Ende. Eine kleine Zusatz-Runde hinten dran ist auch noch drin. Nur so, um die km „voll“ zu kriegen. Doch ich merke, dass diese Zusatzrunde wohl kürzer ausfallen wird, als ursprünglich gedacht. So drehe ich also schon vor dem avisierten Wendepunkt wieder um und mache mich vorzeitig auf den Rückweg zum Start-/Ziel-Punkt. Die letzten Meter werden dann allerdings auf Grund der stärker werdenden Schmerzen nur noch gegangen und das auch noch im Humpelschritt. Verdammt. Hoffentlich ist das nix ernstes. Wenigstens ist vom Rest der Laufgruppe keiner mehr (oder noch nicht wieder) zu sehen. So kann ich leise vor mich hin leiden.

Den Rest des Abends tut dann die Achillessehne weh und auch am nächsten Morgen ist das Gehen eher unangenehm und führt vor allem auf Treppen dazu, dass ich rumstackse wie ein alter Rentner, dem sein künstliches Hüftgelenk schon außerhalb der Garantie ist. Mist! Mist! Mist! So wird das nix mit den langen Läufen am Wochenende. Ständig kühlend, fleißig Entzündungshemmer und Voltaren-Schmerzgel verteilend verbringe ich so mein Wochenende. Bei dem tollen Wetter hätte ich mir auch anderes Vorstellen können. Lange Läufe z.B.

Die Zeit habe ich dafür genutzt um mich mal ein wenig in den Weiten des Internets nach Gründen für und Mittelchen gegen Achillessehnenproblemen umzuschauen. Dabei kam ich auch auf die Idee mal zu schauen, was für eine Auswirkung die unterschiedlichen Laufstile (Vorfuß-, Mittelfuß- und Fersenlauf ) auf solche Probleme haben. Auf mehreren Seiten war dann zu lesen, das der Vorfußlauf nur für geübte Läufer zu empfehlen sei (aber irgendwann muss doch auch mal ein Vorfuß-Läufer Anfänger gewesen sein?) nicht für lange Strecken zu gebrauchen sei (lang scheint da wohl schon alles jenseits der 10km zu sein) und für Läufer mit Achillessehnenproblemen nicht zu empfehlen wäre. Wobei zu letzterer Kategorie wohl auch alle beleibteren Läufer automatisch gezählt zu werden scheinen (beleibt = BMI>21?) Sollte dem wirklich so sein, könnte dies die Erklärung für meine Beschwerden sein, denn die letzten 2 km (bevor die Beschwerden auftraten) hatte ich, vor Langeweile, etwas mit dem Laufstil herumprobiert und bin mit ziemlich kurzer Schrittlänge, dafür aber mit hoher Kadenz, immer schön auf dem Vorfuß „getippelt“. Der Puls ging dabei merklich in die Höhe, die Geschwindigkeit auch. Da der Kraftaufwand für jeden Schritt zurückging, ließ es sich recht angenehm laufen. Naja, zumindest bis zu dem Zeitpunkt wo die Schmerzen einsetzten. Da hat es auch nicht mehr geholfen wieder in den Standard-Trab zurück zufallen.

da läufts noch...

So sitze ich hier also am Tag 4 mit immer noch leicht schmerzender Ferse und hoffe, dass bald alles wieder auskuriert ist. Da ich solche Probleme schon vor der Läuferkariere hatte und da dann alles nach ca. 14 Tagen ohne weitergehende Behandlung behoben war, hoffe ich mit fleißigem Kühlen, Schmerzgel und Entzündungshemmern das Problem schneller in den Griff zu bekommen, damit ich möglichst bald wieder in das Ausdauertraining einsteigen kann (und sei es erst einmal nur auf dem Radl). Der Termin im Oktober steht nach wie vor…

Tags:
Posted in Allgemein laufen Trainingsplan by rehwald. 4 Comments

Lauf Gruppe, Lauf!

In der Vorbereitung auf das große Ziel im Herbst, versuche ich einem regelmäßigen Training an Hand eines Trainingsplans nachzugehen. Das Ganze ist aber mehr so ein Plan, der aus ein paar anderen ganz nach eigenem Gefühl und dem bisschen in den großen Weiten des Internets angelesenem Wissen zusammengeschustert. Dieser Plan fordert mich unter der Woche zu zwei etwas sportlicheren Einheiten über mittlere Entfernungen auf, sowie zu zwei etwas ausgedehnten am Wochenende. Bisher wurde die Absolvierung einer Einheit immer nach Gefühl gehandhabt. Mal in der Früh, mal am Abend, gerne auch mal um einen Tag verschoben oder eine Einheit ganz ausgelassen oder mit einem Ausflug in die Muckibude oder auf dem Rad ersetzt. Je näher der Termin aber rückt, desto größer der Drang nach Kontinuität im Trainingskalender.

Ein (erster) Termin steht nun aber seit letzter Woche fest im Kalender. Donnerstags wird um 17:45 gelaufen. Punkt.

um diesen kleinen See geht es immer schön im Kreis

Zu diesem Zeitpunkt läuft die firmeninterne Laufgruppe unter deren Label ich alle meine bisherigen Wettkämpfe bewältigt habe. Die Gruppe hat nun ihre „Sommerpause“ beendet und startet quasi in die neue Laufsaison. Dabei geht es immer um einen der vielen kleinen Seen im Schweriner Stadtgebiet. Meist 2 bis 3 mal.

ein Teil der Gruppe

Als regelmäßige Einrichtung muss diese Veranstaltung sich allerdings in meinen Zeitplan einordnen, denn eigentlich ist um diese Zeit mein Training in der Muckibude angesetzt (normalerweise Montags und Donnerstags jeweils nach der Arbeit). Ich werde mal ausprobieren, wie es läuft, wenn ich mich zur Regeneration nach dem Lauf noch einmal dort blicken lasse oder diese Einheit auf einen anderen Tag legen muss.

Neben den langen Läufen am Wochenende ist dann noch eine Tempo/Intervall-Einheit zu berücksichtigen, die ich möglichst am Dienstag mit einplane um etwas zeitlichen Abstand zum Sonntagslauf, aber auch zur Einheit am Donnerstag zu bekommen. Zur Zeit ist das selten ein Problem, denn das Glück war mir bisher immer irgendwie holt und das Wetter zeigte sich zu den geplanten Zeitpunkten meist von seiner besten Seite.

Sonnenuntergangspanorama nach den Intervallen

Ich hoffe mal, dass das so bleibt und nicht schon vor Ende Oktober der tiefe sibirische Winter ausbricht.

Die Strecke zum Sonnenuntergang:

Anti-Frust-Lauf

Heute war mal ein Tag so richtig zum in die Tonne treten. Überstunden sollen wir machen, hat der Chef gesagt. Wichtige Aufträge, hat er gesagt. Neue Funktionen werden gebraucht. Ganz tolle Dinge sollen wir entwickeln. Ich und mein lieber Kollege. Also hab ich mir den heutigen Samstag im Büro um die Ohren gehauen. Alleine. Ich und die Kaffeemaschine. Hab tolle neue Funktionen entwickelt. Funktionierten super und es war mal gerade Mittag. Zumindest lief jede für sich und in der Testumgebung.

Diese tollen Funktionen hab ich dann in die Workflow-Routinen meines Kollegen eingebaut. Zumindest hab ich das versucht. Die Routinen sind vom Ablauf eigentlich klar, doch mit Händen und Füßen haben sie sich gewehrt. Egal was ich versuchte, kam am Ende völliger Blödsinn bei raus. Stundenlang habe ich alles Mögliche versucht. Nichts funktionierte, da irgendeine andere Routine (natürlich immer eine andere) im Ablauf wieder alles überschreiben musste was vorher mühevoll errechnet und erstellt wurde. Ich war so sauer. Hätte am liebsten irgendwas kaputt gemacht :-). Stattdessen habe ich dann kurz vor 16:00Uhr alles hingeworfen und mich auf den Weg nach Hause gemacht. Und immer noch eine wahnsinnige Wut im Bauch.

die Km liefen sich so weg...

Zu Hause wird keiner sein. Die Familie ist bei Oma und Opa. 30km nördlich. Im Auto hatte ich aber meine Laufsachen liegen (man weiß ja nie) und so bin ich noch ein Stückchen Richtung Norden gefahren und hab mein Auto an einer Stelle abgestellt, von wo aus ich laufen konnte ohne auf der Bundesstraße rumturnen zu müssen und wo wir auf dem Rückweg garantiert wieder vorbei kämen um das Auto wieder einzusammeln. Dort also den Wagen geparkt, Laufklamotten an, Trinkrucksack aufgeschnallt (mit ein paar leichten, dünnen Wechselsachen drin) und raus in den Nieselregen.

Auf der Strecke gab es keine wesentlichen Besonderheiten. Es lief sich gut weg. Nebenbei hab ich noch zwei Geocaches eingesammelt, die ich schon länger auf dem Kieker hatte, derentwegen ich aber bisher einfach noch nicht bei der Vorbeifahrt geschafft habe anzuhalten. Doch heute war ich alleine, keiner hetzt und ich musste gar nicht erst einen Parkplatz suchen um zur „Dose“ zu kommen. Einfach anhalten, zugreifen, loggen, wegpacken und weiter.

Pause #1 gab es an diesem alten, wirklich sehenswerten Sägegatter

Die beiden kleinen Pausen haben mich zwar ein paar Minuten gekostet, doch dies war ja kein Rennen. Und so lief ich locker flockig vor mich hin. Der Pulsmesser zeigte offensichtlichen Blödsinn an, auf die Zeiten habe ich eh nicht geachtet. Ich wollte mir ja auch nur meinen Frust von der Seele laufen, was auch wirklich gut funktionierte. Und so lief ich einfach vor mich hin und hätte wohl noch so eine ganze Weile weiter laufen können, wenn ich mein Ziel nicht erreicht hätte und/oder ich gewußt hätte wie lange meine „Mitfahrgelegenheit“ für den Rückweg wohl noch bei ihren Eltern verweilen wollte.

So wurden es am Ende zwar mal gerade lockere 10,2 km in durchschnittlichen 5:38/km (die Pause, vom Garmin herausgerechnet). Nichts herausragendes, aber wahnsinnig entspannend. Wäre auch ab und an eine tolle Möglichkeit unter der Woche während eines normalen Arbeitstages um mal „runter zu kommen“. Bräuchte man nur noch eine Dusche im Büro…

Die Strecke:

Posted in Allgemein geocaching laufen by rehwald. Kommentare deaktiviert für Anti-Frust-Lauf

Langsam Zeit sich mit dem Winter- Equipment einzudecken…

Nach dem Lauf am Sonntag war mir klar, dass ich eventuell doch die ein oder andere Intervalleinheit ins Training einbauen sollte um eine akzeptable Zeit schaffen zu können, wenn ich meinen ersten Halbmarathon antreten werde. Also wurde der Trainingsplan so angepasst, dass wenigstens eine Intervalleinheit in der Woche ansteht. Idealerweise bot sich da das Dienstagstraining an, da es sowieso zwischen Fahrtspiel (was nicht so meins ist), Steigerungsläufen und kleinen Tempoläufen wechselt. Zumindest in der ersten Zeit (Intervalle waren eigentlich erst für später eingeplant). Also legte ich heute mal statt des geplanten Fahrtspiels über ca. 8km eine kleine Intervalleinheit ein. Klein deswegen, weil ich mich erst an die größeren Intervallumfänge (wie sie im späteren Trainingsplan vorgesehen sind) herantasten möchte. So wurde es dann eine kleine 3x1000m-Einheit mit 400m Trabpause (wurde aber eher ein Gehen draus) bei der ich jeden Intervall gnadenlos zu schnell losgeprescht bin um dann ziemlich schnell wieder etwas nachzulassen. Ziel war die Intervalle in ca 4:45 zu laufen was dann bei 4:55, 5:00 und 4:40 zumindest im Kilometerschnitt gar nicht so schlecht und für das zweite Intervalltraining überhaupt sogar richtig gut abgeschätzt war (finde ich zumindest 🙂 ). Immerhin zeigt es das da noch was geht, wenn ich mich ranhalte (im Bezug auf die geplante Zielzeit im Oktober).

Start heute morgen war übrigens kurz nach 5. War nicht der erste Lauf um diese Zeit, aber heute war es ziemlich deutlich geworden, dass es auf den Winter zugeht. Kalt war es nicht wirklich, aber noch verdammt duster. Vor allem auf dem mittleren Teil der Strecke, wo es durch den Wald geht, hatte ich Probleme weiter als 20 bis 30m vor mir die Strecke noch zu erkennen. Auch an der Straße entlang wurde mir etwas mulmig, wenn ein Auto entlang fuhr. Auf diesem Teilstück war das kein Problem, da ich den Gehweg nutzte, aber ich weiß ja, dass nicht alle meine Strecken über solchen Luxus verfügen und ich doch den ein oder anderen Kilometer direkt auf der Straße abreiße. Wenn dies dann auch unter solchen Lichtverhältnissen stattfindet, wäre ich für die Autofahrer erst im letzten Augenblick sichtbar. Es wird also Zeit dafür zu sorgen, dass ich besser sehe und, vor allem, gesehen werde. Shopping ist also demnächst wieder angesagt. Wenn jemand Tipps hat: gerne in die Kommentare.

Ein Vorteil dieser Tageszeit ist, zumindest bei so tollem Wetter wie heute, dass es wirklich sehenswert ist:

Sonnenaufgang am Schweriner See

Etwas fertig nach den Intervallen...

Die Strecke:

Posted in Allgemein Equipment laufen by rehwald. 2 Comments