Jun 11
30
Anfangs hielt ich es noch für einen Scherz, dann für eine vorübergehende Erscheinung, doch mittlerweile bin ich mir sicher das Laufen definitiv nicht geeignet ist um erfolgreich abzunehmen. Ich esse regelmäßiger und kleinere Portionen als sonst und laufe trotzdem den ganzen Tag mit leerem, jeden sich in meiner Nähe aufhaltenden Kollegen und Passanten anknurrenden Magen durch die Gegend. Beim Sport ist er mal ruhig, aber sonst… „Grrrrr!“ Laut und nervtötend. Fehlt nur noch das er bellt. Aber das kommt vielleicht ja noch. Gestern wurde ich sogar schon für das angekündigte Sommergewitter gehalten. Bin dann beleidigt die Kirschen, die ein Kollege in der Kaffeeküche abgestellt hat, futtern gegangen. Das hat der Ansammlung aus Kaffee und Salzsäure aber auch nicht gepasst. Die Folgen male sich bitte jeder selbst aus…
Aber das Schlimmste ist: ich hab seit dem Abnehmduell wieder 2,5 Kilo zugenommen!!! 🙁 Nicht nur mal kurz, sondern konstant seit mehr als 3 Wochen hält es sich auf diesem konstant hohem Niveau. Dabei wollte ich doch mit dem Lauftraining die Zahlen noch weiter in den Keller treiben (naja, nur deswegen laufe ich ja eigentlich nicht, aber das war schon eine der Überlegungen die mit zum Laufen als Sport führten) und nicht nach oben! OK, mein KFA ist seit dem Lauftraining so stark gefallen wie noch nie, aber diese dapperte Waage interessiert das nicht im geringsten.
Als der Comic veröffentlicht wurde, dachte ich noch „lustig“, aber JoJo hatte wohl leider doch recht…
Was zum Geier mach ich falsch?
Wenn man fleißig trainiert nimmt man zwar ab (Fett), aber irgendwann eben auch zu (Muskeln). Prüfe also, was es ist.
Hallo,
genau so war es mir mir auch. Muskelmasse ist halt schwerer wie „Speck“ :-).
Man darf halt nicht in so eine Art Belohnungsphase fallen, ich laufe also esse ich vielleicht doch unbewusst mehr? Ernährung gehört vielleicht auch ein wenig überprüft. Mache dich aber nicht jeck 🙂
Auf mein Stück Kuchen verzichte ich aber nicht, das habe ich schon immer gegessen 🙂
Dran bleiben.
Gruß Fantasy2004
Wie bereits geschrieben wurde: die Gewichtszunahme bzw. das Nicht-Abnehmen kann auf einem Zuwachs an Muskelmasse hindeuten; auch der sinkende Fettanteil ist ein Indiz dafür.
Was ganz anderes: warum machst du nicht einfach parallel zum Geocaching-Blog einen Lauf-Blog? Wenn sich so eine „Läuferkarriere“ entwickelt – was ich dir wünsche – gibt’s da oft viel zu berichten, was bei Läufern sicher eher ankommt als bei Geocachern. Außerdem gibt’s bei den Läufern eine nette Blogger-Community; vom Anfänger bis zu gestandenen Ultraläufern und Streakrunnern ist alles dabei und viele kennen sich inzwischen persönlich.
Nur mal so als Tipp.
Ich mache das auch so.
@lauflöwe: naja, oben drüber steht rehwald.eu, das bin nunmal ich und nicht mein Cacher-Alter-Ego (das es nicht gibt) sondern alle meine (eigentlich auch ein paar der restlichen Familie) Facetten. Wenn der Modellbau mich zur Zeit mehr interessieren würde (und ich Geld dafür übrig hätte), würde ich auch darüber hier berichten. Immerhin bin ich als rehwald auf die Welt gekommen, da kann und mag ich das irgendwie auch nicht trennen (bin dafür vielleicht nicht schizophren genug für 🙂 ). Mich gibt es eben nur im Gesamtpaket 😎
Ich bin aber schon am Überlegen und tüfteln, wie ich das Geocachen, Laufen und eventuellen anderen Plunder trennen kann ohne auf das gemeinsame Ganze zu verzichten. Wahrscheinlich werde ich mit einer Kategorisierungslösung arbeiten (die dann auch unterschiedliche Templates erlaubt). Auch (aber nicht nur) damit bisherigen Links ihre Gültigkeit behalten :-D.
@Fantasy2004: Klar sind Muskeln schwerer als Fett (ungefähr 0,9% mehr). Aber eigentlich hatte ich mir eingebildet schon vorher welche gehabt zu haben :-). Achja, und Kuchen? Geht ja gar nicht! („na gut, vielleicht doch eins, und von dem da auch, und die Kekse sehen so lecker aus….“ 🙂 )
Also ich glaube schon, dass laufen zum Abnehmen taugt. Aber nur wenn man vorher noch nicht abgenommen hat, wird man sofort Ergebnisse sehen. Und du siehst sie ja auch (KFA sinkt).
Ich habe mal mit täglich (im nachhinein vielleicht übertrieben) inlinern abgenommen. Also nicht gemütlich dahingeschlendert, sondern so richtig. Und dazu noch mit so Billigdingern, die unglaubliche Anstrengung abverlangten, um schnell zu sein… Dazu noch die Mahlzeiten reduzieren und nur Wasser. Klappte super!
Habe damals wohl etwa 20 Kilo abgenommen, ich fühlte mich allerdings nie schlanker, obwohl man es mir schon sehr ansah, wenn ich die alten Bilder ansehe… Als ich mit dem Inlinern aufhörte und nur noch sparsamm gegessen habe, hielt das Gewicht dann noch etwas so. Und dann bin ich wieder rückfällig geworden und hab es seitdem nie mehr versucht (und wiege 10 Kilo mehr, als ich damals vor dem Abnehmen gewogen habe…) Obwohl ich ehrlich gesagt nicht übermäßig viel esse (Ich tippe eher auf Cola und co als Schuldige)
so, just my five cents,
hier ein kurzes Kommentar von meiner Seite als Biochemiker: Ein Kilo Fett hat angeblich genug Energie, dass Du weit über 500 km laufen kannst (in der Theorie). D.h.: abnehmen kann primär nur durch richtige Ernährung erfolgen, und das bedeutet einfach weniger Energiezufuhr als Verbrauch. Sport dazu ist auch essentiell, aber es kommt eben zum Muskelzuwachs, eventuell auch zum Heisshunger, da der Körper das, was er verbraucht hat wieder ausgleichen will.
Generell ist Fett böser als Zucker. Beim Zuckerabbau kommt es auch zur Produktion von Substanzen, die in der beta-Oxidation (Fettabbau) benötigt wird („Fett verbrennt im Feuer der Kohlehydrate“). Braucht nicht viel, aber doch ein bißchen.
Und: „Jogger leben nicht länger, sie schauen nur älter aus“ sagte der Vortragende (Stichwort freie Radikale)
noch was: Vorsicht vor dem Jo-jo-Effekt. Der greift das Immunsystem an (also nicht abnehmen, zunehmen, abnehmen, zunehmen…)
achja: erst nach zwanzig Minuten wird der Fettanteil angegriffen, davor ist’s nur das Glykogen, der „Energie-Zwischenspeicher“, der beim Essen sofort wieder aufgefüllt wird.
Pahh. Für 20 Minuten zieh ich mich doch gar nicht erst um ;-). Stammrunde ist bei mir derzeit 7km. Da brauch ich (noch) länger als 20 Minuten. Achja und wenn das Glykogen alle ist, wirds Kohlenhydrat zu solchem umgearbeitet und wenn das auch alle ist, dann das Fett. Rutscht quasi nach. Wie bei einem M&M-Spender :-). Aber das ist alles graue Theorie. Denn irgendwie stimmt der theoretische Verbrauch nicht mit dem Input überein (ich futter viel weniger als ich müsste um überhaupt das Gewicht zu halten) oder ich leide unter selektiver Wahrnehmung und blende unbewusst die Zufuhr von einer größeren Anzahl dieser kleinen fiesen Kalorien aus. Wahrscheinlich ist es wohl letzteres.
Klar ist JoJo schuld, aber bei 2,5 Kilo mach ich mir diesbezüglich noch keine Gedanken, hab da noch genug Hautfalten von den Kilos davor übrig, die das locker kompensieren können (kennst du diese Riffel in den Trinkhalmen zum knicken…?). Und was das Immunsystem angeht: ich war schon lange nicht mehr so gesund wie zur Zeit (naja, warten wir mal den Herbst ab, was da die Kiddies für schöne Krankheiten wieder mit Heim bringen…).
> naja, oben drüber steht rehwald.eu, das bin nunmal ich und nicht mein Cacher-Alter-Ego…
In der Blogbeschreibung (über Google) steht „rehwald.eu – ein Blog zum Thema Geocaching von und mit rehwald, in und um Schwerin und Wismar.“ 😉
Darum geht’s aber im Grunde gar nicht.
Klar kannst du schreiben wo du willst.
Deshalb ist’s ja auch nur ein Tipp.
Wenn du über’s Laufen in der Läufer-Blogger-Community bloggst (statt bei den Geocachern) wirst du viel besser wahrgenommen und erhältst viel mehr „artgerechtes“ Feedback, was ja gerade ein Anfänger oft gut gebrauchen kann.
Außerdem wirst du sicher auch im Laufbereich irgendwann Links, eine Blogroll und was weiß ich anlegen wollen. Da ist ein separates Blog einfach praktischer.
Ich halte das, obwohl ich auch nicht schizophren bin ;-), getrennt und fahre gut damit. Und wenn tatsächlich mal ein Beitrag für beide Blogs interessant ist wird er auch in beiden gepostet.
Kannst ja bei mir mal reinschauen: http://blog.laufloewe.de
Keep on running & happy caching!
@lauflöwe: ja das mit dem Titel ist wohl wahr, aber schnell änderbar 8-). Mal schauen… vielleicht mach ichs ja doch noch… und dein Blog ist bereits in meinem Feedreader fest aufgenommen 😉
Hallo!
Bewegung und das richtige Essen zusammen bringt Abnahmeerfolge.Ich empfehle dir, eiweißreiche Kost (Fisch, etwas Fleisch, Hülsenfrüchte, Eier und Milchprodukte) zu dir zu nehmen. Das sättigt länger und macht somit zufriedener und du kannst „lautlos“ rennen….;-)
Muskelmasse ist zwar schwerer als Fett, aber sooo schnell bauen die sich nicht auf…
Richtig essen, genügend Trinken (nein, ich meine nicht Alkohol…;-) ) und Bewegung = Abnahme….
Nicht aufgeben, dass wird schon!
Liebe Grüße,
Britta
Hallo Britta,
auch wenn ein „Spam-Link“ hinter liegt, lass ich den mal einfach so stehen liebe Weightwatcher-Britta 🙂 Mein Problem ist ja nicht, dass ich gar nicht abnehme (wer hier ab und an mit liest hat mal die Zahl von 40 bereits verlorenen Kilos irgendwo sehen können), sondern, dass, seit ich laufe, genau dies aufgehört hat und ein leichter Trend nach oben sich anzudrohen scheint. Aber der Beitrag sollte auch kein Jammern, sondern eher eine Feststellung sein, denn ich bin mir sicher, dass bei sich wirklich einpendelndem Training sich auch die Abnehmfortschritte wieder einstellen und ich die letzten anvisierten Pfunde auch noch los werde (ist ja nicht mehr viel).
PS: ich rauche nicht (Asthma) und trinke nicht (Angst vor Kontrollverlust, siehe Asthma) und die Süßigkeiten futtern mir meine drei Mädels eh weg. Und zum Thema Eiweiß durch Hülsenfrüchte und „lautlos“ rennen… aber das ist eine andere, noch viel peinlichere Geschichte.
Ebenfalls liebe Grüße nach Berlin
Thomas
Hi Thomas.
Hast du es schon mal mit einer anderen Sportart versucht? Ich meine Laufen ist doch nicht Alles. Also ich mache zum Beispiel relativ viel Squash: http://www.captain-racket.de/squash-blog
Das hat mich in den letzten Jahren ganz schön auf Vordermann gebracht. Das mit den Muskelaufbau was andere Schreiben ist aber auch ein normales Phänom, weil einfach Muskeln schwerer sind.
Also meine Empfehlung einfach mal einen anderen Sport ausprobieren.
Besten Gruß
Robert
Ähm, ja. Mach ja schon etwas länger Kraftsport. Squash etc. finde ich ja total interessant und probiere ich auch gerne mal aus, aber als grundsätzliche, regelmäßige Sportart ist das nichts für mich, da man da zu stark an andere Leute gebunden ist. Zeitlich vor allem.
Und zum Thema Muskel schwerer als Fett: Grundsätzlich: ja, stimmt. Und nun das Aber: der Unterschied ist, dank doch recht großem Wasseranteil im menschlichen Körper (vor allem in Muskelgewebe), dann noch Knochen, ein bisschen Hirn, anderes Gewebe etc. bei einer ziemlich vernachlässigbarer Größe (spezifisches Trockengewicht bei Muskeln 1,058 vs. Fett 0,932)